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Warum warme Getränke bei Hitze besser kühlen
Eiskalt ist nicht immer erfrischender – und das ist der Grund
Kalte Getränke machen heiß! Ob Limo, Schorle oder Eiskaffee – bei Hitze greifen viele ganz automatisch zu etwas Kaltem. Doch genau das kann den gegenteiligen Effekt haben.
Der Körper muss eiskalte Getränke erst auf Körpertemperatur bringen. Dabei entsteht Wärme – und genau die soll doch eigentlich bekämpft werden.
Warum warm manchmal besser wirkt
Warme Getränke regen die natürliche Temperaturregulation an: Der Körper beginnt zu schwitzen, die Verdunstung auf der Haut wirkt kühlend. Außerdem wird keine Energie verbraucht, um kalte Getränke auf Körpertemperatur zu bringen. Dadurch fühlt man sich frischer, obwohl das Getränk warm war. In heißen Regionen der Welt ist das längst gelebte Praxis.
Pfefferminztee: Der unterschätzte Sommerdrink
Doch ein Heißgetränk hat es besonders in sich, wenn es darum geht, erfrischt durch die heißen Tage zu kommen: Pfefferminztee – in nordafrikanischen Ländern schon lange ein Klassiker. Und das aus gutem Grund: Die ätherischen Öle der Minze sorgen für eine kühlende Wirkung im Körper. Gleichzeitig weiten sie die Blutgefäße, was Hitze erträglicher macht. Besonders wirkungsvoll ist der Tee übrigens, wenn frische Minzblätter verwendet werden. Einfach mit heißem Wasser übergießen – fertig.
Ein Tipp aus heißen Regionen: Gleich morgens eine große Kanne aufbrühen und über den Tag verteilt trinken. So bleibt der Körper konstant erfrischt – ganz ohne Eiswürfel.
Nicht paradox, sondern clever
Auch wenn es ungewohnt klingt: Warme Getränke können bei Hitze die bessere Wahl sein.
Vor allem Pfefferminztee wirkt von innen heraus erfrischend – und macht die heißen Tage ein bisschen angenehmer.
Foto von Moussa Idrissi über pexels
Verfasst am 16. Juni 2025